9. März 2021
Develop innovative service concepts for additive manufacturing
Die SLM Solutions Group AG mit Hauptsitz in Lübeck, ein börsennotierter Hersteller von 3D-Metalldruckern und Mitinhaberin der Wortmarke SLM®, war in diesem Semester Partner und Aufgabensteller unserer Case Competition. Dieser Wettbewerb ermöglicht es Unternehmen, relevante Business Cases von Studierenden der RWTH Aachen, und damit aus einem ganz anderen Blickwinkel, bearbeiten zu lassen. Insgesamt elf Ansätze erreichten die Jury zum Thema: “Develop innovative service concepts for additive manufacturing”.
Die Ansätze beeindruckten auch in diesem Jahr wieder inhaltlich: Alle Einsendungen der Studierenden der Vorlesung „Service Design and Engineering“ überzeugten durch innovative Ideen und vielversprechende Ansätze die Jury. Das Gremium bestehend aus Klaus Kehrt, Peter Dietrich, Martin Kappler und André Thiemann von der SLM, Prof. Johannes Henrich Schleifenbaum vom Aachen Center for Additive Manufacturing, sowie aus den Reihen des Cluster Smart Logistik Prof. Stich, Dr. Jana Frank, Ruben Conrad und Benedikt Moser stand somit bei der Auswahl der fünf favorisierten Teams vor der Qual der Wahl, wie Klaus Kehrt, Head of Global Service der SLM Solutions Group AG, berichtet.
Auf Grund der Vielzahl an spannenden Ideen konzentrierte sich die neunköpfige Jury bei der Auswahl des Gewinner Cases auf die am schnellsten umsetzbare Idee. Diese kam von Frederik Scholing und Jason Grüninger mit der Idee: „Platform based user community“. Eine Community, die Nutzer und SLM besser vernetzt und die Platzierung relevanter Angebote erlaubt.
Aber auch die Idee von Katrin Joedicke und Valentin Polinowski auf Platz zwei: „All in One Service Retrofit, Recycling, Breakdown Service, Leasing“ überzeugte. Hier war die Jury besonders von der Nachhaltigkeit beeindruckt, denn dieser Ansatz widmete sich dem Recycling von Metallpulver und den damit einhergehenden Möglichkeiten im Rahmen einer Kreislaufwirtschaft.
Die Idee der Drittplatzierten Patrick Böttcher und Paul Schmidt-Tiedemann: „Predictive Maintenance Kit“ überzeugte durch die Option sowohl neue Anlagen als auch Anlagen im Feld via Retrofit, mit einem Predictive Maintenance Sensorkit auszustatten und damit neue Möglichkeiten zur prädiktiven Instandhaltung zu schaffen.
Das größte Potential sieht die Jury aber in den Studierenden und so verkündete man, dass man mit allen Teilnehmern der Competition zeitnah in Gespräche gehen wird und ihnen unterschiedlichste Angebote machen wird, von einer begleitet Master Thesis über Praktika bis hin zu einer Festanstellung sei alles drin, denn durch das Lösen der Aufgabenstellung habe die Studierenden bewiesen, dass Sie wissen, wie man mit Problemen und Fragestellungen der Industrie umgeht, gepaart mit der nötigen Fantasie und dem Mut für die eigene Idee einzustehen, ist das genau das, was das Unternehmen SLM für seine Reihen sucht.
Kurzum war auch diese Case Competition wieder ein voller Erfolg für das Aufgabestellende Unternehmen, und die Studierenden die sich der Herausforderung gestellt haben. Denn wie schon bei vorherigen Cases treffen hier nicht selten Unternehmen auf ihre neuen Mitarbeiter und Studierende haben die Option tief in Unternehmensprozesse einzutauchen und so noch während des Wettbewerbes heraus zu finden, ob Sie zu dem Unternehmen und in die Branche passen oder nicht.
Wenn nun auch Sie Partner unserer Case Competition werden wollen, wenden Sie sich an unseren Kollegen Lukas Bruhns. Vielleicht ist es Ihre Herausforderung die von den Studierenden im Wintersemester 2022 gelöst werden kann.
Weitere Einblicke in vergangene Fragestellungen und Lösungen oder Partner finden sie hier.