15. März 2017
Aachen, 14.03.2017: „Venture into the future of IoT and Services enabled by Connected Lighting“ – so lautete das Motto der diesjährigen Case-Competition zur Erlangung des Service-Innovation-Awards für interessierte Studierende, die durch das FIR an der RWTH Aachen, die Walter-Eversheim-Stiftung und Philips Lighting ausgeschrieben wurde. Die Auszeichnung der drei Siegerteams fand vergangenen Mittwoch, den 8. März, feierlich im Rahmen des 20. Aachener Dienstleistungsforums im Lounge-Kino CAPITOL Aachen statt. Die Mitglieder aller drei Teams durften sich über hochwertige Sachpreise sowie Auszeichnungen freuen.
Den ersten Platz belegte das Team „Luminocity“, bestehend aus Tim Gehrken und Julius Kirschbaum. Kern ihres Konzepts stellt eine offene Plattform dar. Auf Basis von Connected-Lighting-Lösungen und anderen Sensoren können verschiedene Dienstleistungen angeboten werden, die insbesondere kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) großen Mehrwert bieten, die nicht in eine Eigenentwicklung investieren wollen. Dieses Konzept wurde durch die Walter-Eversheim-Stiftung mit dem Innovationspreis „Service-Innovation-Award 2017“ ausgezeichnet. Den zweiten Platz belegte das Team „Kölsche Jungs“, bestehend aus Felix Frank und Arne Maqua. Ihre Lösung sieht den Einsatz der Connected-Light-Technologie in Krankenhäusern vor. Sowohl Patienten als auch Betten und andere medizinische Geräte können über die Lösung im gesamten Krankenhaus geortet werden und erlauben so eine effizientere Krankenhausführung. Über den dritten Platz freute sich Team „Prototype“, bestehend aus Marcos Hinrichs und Dominik Gottschalk. Ihr Konzept basiert auf dem Einsatz der Technologie in Museen, um dort Informationen über die Auslastung der Ausstellung zu erfahren und diese zu optimieren. Teilnehmer und Ausrichter waren sehr zufrieden mit dem Verlauf des Wettbewerbs und lobten den Abend der Preisverleihung als gelungenen Abschluss.
Studierende aller Fachrichtungen waren aufgerufen, sich aktiv mit ihren Konzepten um den Service-Innovation-Award zu bewerben. Die Aufgabe: Welche neuen Anwendungen und Service-Optionen ergeben sich, basierend auf der Indoor-Positioning-Solution(IPS)-Technologie bzw. vernetzten Licht-und Sensorarchitekturen von Philips Lighting, im industriellen Umfeld? „Der diesjährige Case war hochspannend für die Studierenden und hat gezeigt, welches Potenzial in Licht steckt“, berichtet Benedikt Moser, wissenschaftlicher Mitarbeiter am FIR im Cluster Smart Logistik auf dem RWTH Aachen Campus und Organisator des Wettbewerbs.
18 Teams, bestehend aus je zwei Studierenden der RWTH Aachen, meldeten sich in diesem Jahr zur Case-Competition an. Die insgesamt knapp 40 Teilnehmer entwickelten völlig unterschiedliche, kreative und innovative Konzepte zur Lösung der komplexen Aufgabenstellung.
Die besten sechs Konzepte wurden der Jury, bestehend aus Repräsentanten des Case-Partners Philips Lighting, des FIR e. V. an der RWTH Aachen und der WalterEversheim-Stiftung, am Mittwoch, den 22. Februar in Eindhoven vorgestellt. Die Jury war begeistert von Engagement, Kreativität und Professionalität der Studierenden und diskutierte intensiv über die finale Platzierung. „Die Professionalität, mit der die Studierenden an die Aufgabenstellung herangehen, ist wirklich beeindruckend. Die eingereichten Lösungen überzeugen nicht nur durch innovative Ideen, sondern auch mit durchdachten Geschäftsmodellen. Die Studierenden haben uns die Auswahl der Top-3-Teams alles andere als leicht gemacht!“, so Dipl.-Ing. Peter Fuhrmann, Principal Scientist bei Philips Lighting und Jurymitglied.
Interessierte Unternehmen als künftige Case-Geber des Wettbewerbs erhalten Informationen zum Wettbewerb unter: www.service-innovation-award.com.