Vorgehen
An die Maschinen, welche Druckknöpfe in Babystrampler einnietet, werden hohe Ansprüche hinsichtlich der Verarbeitungsqualität gestellt, sind aber fehleranfällig . Bis die Fehler der Maschine von den Produzenten erkannt werden, vergeht Zeit und der Herstellungsprozess läuft unverändert weiter. Dies hat zu Folge, das einige fehlerhafte Produkte entstehen, welche sehr zeit- und kostenaufwendig nachbearbeitet oder aussortiert werden müssen. Um die Qualität der Maschinen zu verbessern und die bereits hohen Qualitätsstandards nochmals zu steigern, benötigt Prym Fashion eine genaue Übersicht über die Produktionsprozesse in Echtzeit.
Zur Realisierung des Projektes wurde in den ersten Schritten Design-Thinking Methoden angewandt, um Anwendungsfälle zu entwickeln, welche in den frühen Phasen des Projektes Potenziale aufdecken sollen. Hierzu stellte Prym Fashion dem FIR eine Maschine für Experimente zur Verfügung.
Vor der Entwicklung des Prototyps wurden geeignete Technologien bzw. -kombinationen im Kontext Sensorik ausgewählt, um die identifizierten Anwendungsfälle zu ermöglichen. Der Projektpartner PTC machte es möglich, eine erste Auswahl an Sensoren schnell mit der IoT-Plattform Thingworx zu verbinden, um den Prozess der Evaluierung zu starten, damit eine finale Sensorik für die Maschine gewählt werden kann. Nach der endgültigen Wahl der Sensorik konnte der Prototyp aufgebaut werden und steht derzeit im Smart-Systems-Innovation-Lab des FIR.